Schon beim Betrachten eines Limericks fällt einem Leser sofort die Anzahl der Zeilen auf: fünf. Diese Anzahl ist doch etwas ungewöhnlich, denn von den großen Dichtern war man andere Zahlen gewöhnt, zum Beispiel vier oder acht. Bei einer Anzahl von fünf Zeilen ist auch klar, dass es bei den Reimen, also beim Reimschema Besonderheiten geben muss. Mit einem Klick auf die Schaltfläche (Start: Bau & Reime) wird dies noch weiter erklärt.
Das Versmaß (die Metrik)
Die Sache mit dem Versmaß ist nun schon etwas anspruchsvoller, denn der vorgegebene Sprechrhythmus eines Limericks soll ja möglichst nicht im Widerspruch zum natürlichen Sprechrhythmus stehen. Ein Fehler in der Metrik ist eigentlich ein Makel, aber ein gekonnt vorgetragener, gewollter Betonungsfehler kann eine Pointe vorbereiten, ein solcher Fehler kann auch die Pointe sein. Das muss man von Fall zu Fall sehen und dabei auch bedenken, dass unterschiedliche Menschen auch einen unterschiedlichen Humor haben können. Zum besseren Verständnis gibt es auch zu diesem Punkt wieder eine Präsentation. Klicken Sie hierzu auf (Start: Versmaß).
Varianten einer Metrik
Gerade eben hat man den Sprechrhythmus verstanden, da muss man schon feststellen, dass es dazu passende Varianten gibt. Diese Abweichungen können am Anfang einer Zeile auftauchen, also im Auftakt, oder auch am Ende einer Zeile. Für den Limerick - Schreiber ist das aber ganz interessant, denn wenn seine Geschichte nicht so richtig zum Sprechrhythmus passen will, dann kann man durch geschickte Veränderungen am Satzbau, die Sache doch noch erfolgreich zu Ende bringen. Wie so etwas aussehen kann, das sieht und hört man (Na wie wohl?) in der entsprechenden Präsentation (Start: Varianten).
Varianten einer Metrik, Teil 2:
Die Oma und ihre Haustiere (siehe "Varianten einer Metrik")
Hier kommen nun die angekündigten Beispiele mit musikalischer Unterstützung, aber
PRÜFEN SIE VORHER DIE LAUTSTÄRKEEINSTELLUNGEN
INSBESONDERE BEI KOPFHÖRERN!
Beispiel 1) Beispiel 2) Beispiel 3) Beispiel 4) Beispiel 5) Beispiel 6)
